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Samstag, 20. Juni 2020
LITHA Balance
lizzy2010, 14:07h
Zu den Sonnenwenden wird uns wohl am meisten bewusst, dass der Zyklus des Jahres immer wieder zwischen zwei Gegensätzen hin und her schwankt. Nachdem wir ein halbes Jahr im hellen Teil der Zeit gelebt haben, geht es nun wieder in Richtung Dunkel. Auch wenn es noch dauert bis dahin und auch wenn der heiße Sommer erst noch kommt – am heutigen Tag schwingt schon ein bisschen Abschied mit.
Ein besonderes Symbol, das diese beiden Gegensätze und das ständige Hin und Her zwischen beiden Polen deutlich macht, ist die LEMNISKATE. Das Unendlichkeitszeichen.
Die LEMNISKATE zeigt uns den unendlichen Zyklus allen Lebens. Sie zeigt uns die optimale Balance zwischen den beiden Polen. So wie bei einer Waage sind beide Seiten ausgeglichen, wenn beide gleich schwer sind.
Für uns heißt das im übertragenen Sinne, dass wir darauf achten sollen, dass in unserem Leben immer eine Balance herrscht. Hell und Dunkel. Arbeit und Ruhe. Nacht und Tag. Männlich und Weiblich. Geben und Nehmen. Heiß und Kalt… Ohne das Eine gäbe es das Andere nicht.
In unserer Mitte können wir nur sein, wenn wir uns bildlich in der Mitte der Lemniskate platzieren. Dort wo sich die Linien überschneiden.
Wenn wir in unserer Mitte sind, in Balance leben, dann können wir auch unser volles Potential entfalten.
Ein guter Tag heute. Das Jahr, die Sonne, der ganze Zyklus allen Lebens und wir selbst, stehen heute in der Mitte zwischen Hell und Dunkel. Und das sollten wir auch spüren.
Falls Du Dich heute etwas unausgeglichen fühlen solltest – warum auch immer – dann nimm Dir eine Auszeit für Dich. Gehe in die Ruhe, meditiere.
Stelle Dir vor Deinem Inneren Auge eine LEMNISKATE vor. Mit DIR in der Mitte.
Vielleicht spürst Du schon selbst wo es noch nicht passt. Vielleicht siehst Du welche Seite der Waage nach unten zieht.
Nimm Dir die Zeit um dieses Innere Bild auszugleichen.
Bleibe in Deiner Meditation bis Deine LEMNISKATE oder WAAGE ausgeglichen ist und DU immer noch ruhig in der Mitte stehst.
Du spürst wie Du auch selbst wieder in Deine Innere Mitte, in Deine Balance kommst.
Einen ausgeglichenen Tag wünsche ich DIR.
Ein besonderes Symbol, das diese beiden Gegensätze und das ständige Hin und Her zwischen beiden Polen deutlich macht, ist die LEMNISKATE. Das Unendlichkeitszeichen.
Die LEMNISKATE zeigt uns den unendlichen Zyklus allen Lebens. Sie zeigt uns die optimale Balance zwischen den beiden Polen. So wie bei einer Waage sind beide Seiten ausgeglichen, wenn beide gleich schwer sind.
Für uns heißt das im übertragenen Sinne, dass wir darauf achten sollen, dass in unserem Leben immer eine Balance herrscht. Hell und Dunkel. Arbeit und Ruhe. Nacht und Tag. Männlich und Weiblich. Geben und Nehmen. Heiß und Kalt… Ohne das Eine gäbe es das Andere nicht.
In unserer Mitte können wir nur sein, wenn wir uns bildlich in der Mitte der Lemniskate platzieren. Dort wo sich die Linien überschneiden.
Wenn wir in unserer Mitte sind, in Balance leben, dann können wir auch unser volles Potential entfalten.
Ein guter Tag heute. Das Jahr, die Sonne, der ganze Zyklus allen Lebens und wir selbst, stehen heute in der Mitte zwischen Hell und Dunkel. Und das sollten wir auch spüren.
Falls Du Dich heute etwas unausgeglichen fühlen solltest – warum auch immer – dann nimm Dir eine Auszeit für Dich. Gehe in die Ruhe, meditiere.
Stelle Dir vor Deinem Inneren Auge eine LEMNISKATE vor. Mit DIR in der Mitte.
Vielleicht spürst Du schon selbst wo es noch nicht passt. Vielleicht siehst Du welche Seite der Waage nach unten zieht.
Nimm Dir die Zeit um dieses Innere Bild auszugleichen.
Bleibe in Deiner Meditation bis Deine LEMNISKATE oder WAAGE ausgeglichen ist und DU immer noch ruhig in der Mitte stehst.
Du spürst wie Du auch selbst wieder in Deine Innere Mitte, in Deine Balance kommst.
Einen ausgeglichenen Tag wünsche ich DIR.
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LITHA Green Man
lizzy2010, 14:05h
Wie angekündigt soll es in diesem Artikel um den „Green Man“ und andere männliche Figuren um Litha herum, gehen.
Diese Figur soll aus keltischer Zeit stammen und lässt sich auch noch in mittelalterlichen Kirchen wiederfinden.
Hier handelt es sich um ein männliches Gesicht, dessen Haare und Bart die Form von Blättern haben, die sich um seinen Kopf winden. In den Darstellungen werden dabei entweder Efeublätter oder Mistelzweige verwendet.
Der „Grüne Mann“, auch „Wilder Mann der Wälder“ genannt ist der Gefährte der Göttin. Er stirbt zur Sommersonnwende, also ähnlich wie der germanische Balder und auch der Eichenkönig.
Andere Darstellungen dieses Mannes aus dem Wald sind zum Beispiel auch der keltische Hirschgott Cerunnos, auch „der Gehörnte“ genannt, einw männliche Figur mit Hörnern auf dem Kopf.
Viele Abbildungen des „Green Man“ finden sich in gotischen Kathedralen, besonders die Kathedrale von Chartres soll hier herausstechen, da sich dort besonders viele dieser Figuren befinden.
Interessant wird die Geschichte, wenn man sich mit dem christlichen Fest beschäftigt, das man der heidnischen Sonnwendfeier sozusagen „übergestülpt“ hat, um das Volk schnell an die neue Religion zu gewöhnen.
Ab dem 5. Jahrhundert begann die Kirche damit, die Feierlichkeiten zur Sonnwende mit dem Heiligen Johannes zu verbinden. Eine Stelle des Lukas-Evangeliums kam den Kirchenoberen dabei gut gelegen, um den Geburtstag Johannes des Täufers auf den 24.06. festzulegen. Dort heißt es, er sei 6 Monate älter als Jesus. Die heidnischen Sonnwendfeuer wurden schnell zu den Johannisfeuern, die es auch heute noch gibt.
Der 24.06. wurde als Feiertag festgelegt. Wie zu Weihnachten übrigens genau 3 Tage nach dem heidnischen Fest.
Ein bisschen abergläubisch waren wohl auch die Kirchenherren. Denn in vorchristlicher Zeit hieß es, dass die besonderen Kräfte eines Jahreskreisfestes drei Tage vor bis drei Tage nach dem Fest am wirksamsten wären. Durch ein christliches Hochfest war man sich sicher, den sogenannten „Heidenzauber“ abmildern zu können – für den Fall dass es den tatsächlich geben sollte.
So heilig, wie man ihn gerne gehabt hätte, schien Johannes der Täufer jedoch nicht zu sein. Auf vielen Darstellungen findet man ihn mit zwei Hörnern (ähnlich wie übrigens auch Moses). Es gibt sogar Bildnisse von Johannes, mit dem Unterleib eines Satyrs, mit Fell und Pferdefüßen. Die Hörner werden in der christlichen Ikonographie immer wieder als „Hörner des Lichts“ bezeichnet. Was auch immer das sein mag. Vielleicht die Hörner des Waldgottes Cerunnos? Vielleicht Mondsicheln, so wie sie eine Mondgöttin trägt? Und mit dem Pferdefuß ähnelt Johannes dann wiederum dem Gott Pan, der doch so eine ganz und gar nicht heilige Persönlichkeit ist.
(Bild: wikipedia)
Diese Figur soll aus keltischer Zeit stammen und lässt sich auch noch in mittelalterlichen Kirchen wiederfinden.
Hier handelt es sich um ein männliches Gesicht, dessen Haare und Bart die Form von Blättern haben, die sich um seinen Kopf winden. In den Darstellungen werden dabei entweder Efeublätter oder Mistelzweige verwendet.
Der „Grüne Mann“, auch „Wilder Mann der Wälder“ genannt ist der Gefährte der Göttin. Er stirbt zur Sommersonnwende, also ähnlich wie der germanische Balder und auch der Eichenkönig.
Andere Darstellungen dieses Mannes aus dem Wald sind zum Beispiel auch der keltische Hirschgott Cerunnos, auch „der Gehörnte“ genannt, einw männliche Figur mit Hörnern auf dem Kopf.
Viele Abbildungen des „Green Man“ finden sich in gotischen Kathedralen, besonders die Kathedrale von Chartres soll hier herausstechen, da sich dort besonders viele dieser Figuren befinden.
Interessant wird die Geschichte, wenn man sich mit dem christlichen Fest beschäftigt, das man der heidnischen Sonnwendfeier sozusagen „übergestülpt“ hat, um das Volk schnell an die neue Religion zu gewöhnen.
Ab dem 5. Jahrhundert begann die Kirche damit, die Feierlichkeiten zur Sonnwende mit dem Heiligen Johannes zu verbinden. Eine Stelle des Lukas-Evangeliums kam den Kirchenoberen dabei gut gelegen, um den Geburtstag Johannes des Täufers auf den 24.06. festzulegen. Dort heißt es, er sei 6 Monate älter als Jesus. Die heidnischen Sonnwendfeuer wurden schnell zu den Johannisfeuern, die es auch heute noch gibt.
Der 24.06. wurde als Feiertag festgelegt. Wie zu Weihnachten übrigens genau 3 Tage nach dem heidnischen Fest.
Ein bisschen abergläubisch waren wohl auch die Kirchenherren. Denn in vorchristlicher Zeit hieß es, dass die besonderen Kräfte eines Jahreskreisfestes drei Tage vor bis drei Tage nach dem Fest am wirksamsten wären. Durch ein christliches Hochfest war man sich sicher, den sogenannten „Heidenzauber“ abmildern zu können – für den Fall dass es den tatsächlich geben sollte.
So heilig, wie man ihn gerne gehabt hätte, schien Johannes der Täufer jedoch nicht zu sein. Auf vielen Darstellungen findet man ihn mit zwei Hörnern (ähnlich wie übrigens auch Moses). Es gibt sogar Bildnisse von Johannes, mit dem Unterleib eines Satyrs, mit Fell und Pferdefüßen. Die Hörner werden in der christlichen Ikonographie immer wieder als „Hörner des Lichts“ bezeichnet. Was auch immer das sein mag. Vielleicht die Hörner des Waldgottes Cerunnos? Vielleicht Mondsicheln, so wie sie eine Mondgöttin trägt? Und mit dem Pferdefuß ähnelt Johannes dann wiederum dem Gott Pan, der doch so eine ganz und gar nicht heilige Persönlichkeit ist.
(Bild: wikipedia)
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LITHA Kampf der Könige
lizzy2010, 14:03h
Eine Legende, die hinter den beiden Sonnwendfesten im Jahreskreis steht, ist die vom Eichen- und Stechpalmenkönig.
Über die Eiche habe ich Euch ja schon vor nicht allzu langer Zeit berichtet. Natürlich war es für mich nicht weiter verwunderlich, dass mir dieser Baum dann im Ogham recht bald wieder begegnete – als Baum der Sommersonnwende.
Zu den beiden Sonnwenden geht es um den immerwährenden Kampf zwischen Hell und Dunkel. Diese beiden Seiten werden durch die zwei Könige symbolisiert. Der Eichenkönig steht für die helle Seite, der Stechpalmenkönig für die dunkle Seite.
Der Eichenkönig ist der Herrscher der hellen Jahreshälfte, von der Wintersonnwende bis zur Sommersonnwende. Der Stechpalmenkönig wiederum herrscht über die dunkle Hälfte des Jahres.
Am Tag der Sonnwenden beginnen die beiden König ihren Kampf. Dieser ist beendet, wenn die Sonne untergeht. Zur Sommersonnwende besiegt der Stechpalmenkönig den Eichenkönig und übernimmt die Herrschaft. Zur Wintersonnwende gewinnt der Eichenkönig die Herrschaft zurück.
So wiederholt sich dieser Kampf immer und immer wieder.
Der Stechpalmenkönig begegnet uns in der Zeit um Yule in der Gestamt des Weihnachtsmannes. Gerade im englischen Sprachraum – also bei den Nachkommen der Inselkelten – trägt der Weihnachtsmann einen Stechpalmenzweig an seinem Mantel oder seiner Mütze und die Stechpalme ist auch ein sehr beliebtes Dekorationsobjekt oder Motiv auf weihnachtlichen Tischdecken, Servietten etc.
Der Eichenkönig findet seine Entsprechung in der Darstellung des „Green Man“, über den ich Euch im nächsten Artikel berichten werde.
Über die Eiche habe ich Euch ja schon vor nicht allzu langer Zeit berichtet. Natürlich war es für mich nicht weiter verwunderlich, dass mir dieser Baum dann im Ogham recht bald wieder begegnete – als Baum der Sommersonnwende.
Zu den beiden Sonnwenden geht es um den immerwährenden Kampf zwischen Hell und Dunkel. Diese beiden Seiten werden durch die zwei Könige symbolisiert. Der Eichenkönig steht für die helle Seite, der Stechpalmenkönig für die dunkle Seite.
Der Eichenkönig ist der Herrscher der hellen Jahreshälfte, von der Wintersonnwende bis zur Sommersonnwende. Der Stechpalmenkönig wiederum herrscht über die dunkle Hälfte des Jahres.
Am Tag der Sonnwenden beginnen die beiden König ihren Kampf. Dieser ist beendet, wenn die Sonne untergeht. Zur Sommersonnwende besiegt der Stechpalmenkönig den Eichenkönig und übernimmt die Herrschaft. Zur Wintersonnwende gewinnt der Eichenkönig die Herrschaft zurück.
So wiederholt sich dieser Kampf immer und immer wieder.
Der Stechpalmenkönig begegnet uns in der Zeit um Yule in der Gestamt des Weihnachtsmannes. Gerade im englischen Sprachraum – also bei den Nachkommen der Inselkelten – trägt der Weihnachtsmann einen Stechpalmenzweig an seinem Mantel oder seiner Mütze und die Stechpalme ist auch ein sehr beliebtes Dekorationsobjekt oder Motiv auf weihnachtlichen Tischdecken, Servietten etc.
Der Eichenkönig findet seine Entsprechung in der Darstellung des „Green Man“, über den ich Euch im nächsten Artikel berichten werde.
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