Donnerstag, 30. Juli 2020
LAMMAS
Das Jahreskreisfest LAMMAS – die erste Ernte


Der August – Sommerferien. Hitze, Sonne den ganzen Tag, heiße Nächte. Sicher haben wir alle schon einmal den Begriff „Hundstage“ gehört für diese Zeit.
Wir schwitzen jeden Tag und wünschen uns manchmal ein wenig Regen und Abkühlung...doch eigentlich auch nicht...eigentlich gibt es doch nichts Schöneres, als gemütlich auf der Terrasse zu liegen, gekühlte Getränke zu genießen, vielleicht mit Minze...oder Zitronenwasser. Oder Wassermelone. Oder abends gemütlich im Garten mit Freunden grillen. Wenn doch mal das Wetter umschlägt, dann meist in Form eines Gewitters, laut krachend nach einem heißen Tag. Manchmal kurz und heftig mit Wolkenbruch und Hagelschlag.


Das ist der August – eine Zeit der Extreme kann man sagen.

Und das war er schon immer.



Was macht die Natur in dieser Zeit ?

LAMMAS ist das erste der drei großen Erntefeste unserer Vorfahren. Wie sehr sie von der Natur und ihren Gaben abhängig waren, merken wir schon daran. Wir feiern heute nur noch einmal Erntedank. Und letztendlich muss man doch zugeben: das macht man auch nur, wenn man in die Kirche geht und dort den großen geschmückten Altar bewundert. Wir so für uns...wann machen wir uns Gedanken wo eigentlich unser Essen herkommt? Wie abhängig wir alle von Mutter Natur sind?

Zu Zeiten des Lockdown denkt man kurz daran… Spargel- und Erdbeerernte fällt mangels eingeflogener Erntehelfer knapper aus… aber wenn wir in die Supermärkte schauen – gemerkt haben wir davon nichts, wir haben es nur alle gelesen. Sind vielleicht kurz aufgeschreckt. Und dann aber bald wieder zum Alltag übergegangen, als man merkte: Naja...soooo schlimm scheint es ja doch nicht gewesen zu sein.

Bei unseren Vorfahren sah das schon etwas anders aus. Erntehelfer...das war die eigene Familie, auf dem eigenen kleinen Feld...
Blitz und Hagelschlag im August – das war nicht unbedingt die heiß ersehnte Abkühlung. Das war auch Angst vor der Zerstörung der Ernte.

LAMMAS ist das Getreide-Erntedank. Wichtig auch bei diesem Festtag: Das BROT. Das erste, aus dem frisch geernteten Getreide gebackene, Brot. Brotbacken war früher eine Art Ritual, ein Zauber. Sogar in viele Märchen hat es das Brotbacken geschafft. Aus dem keltischen Begriff LAMMAS entstand das Altenglische „LOAF-MASS“, wörtlich übersetzt: „Die Messe für den (Brot)laib“. Im ländlichen Großbritannien wohl noch weit bis ins 19. Jahrhundert verbreitet: Der örtliche Pfarrer segnete die Brotlaibe der Bewohner.
Man muss sich das erstmal bildlich vorstellen um einen Eindruck zu haben von der Bedeutung dieser Ernte. Die Menschen liefen mit ihrem ersten selbstgebackenen Brot zu dieser Zeit zur Kirche um den Pfarrer seinen Segen dafür geben zu lassen.

Man ließ die letzte Garbe auf dem Feld stehen. Das kann man mit etwas Glück tatsächlich auch bei uns mancherorts noch sehen. Die letzte Gabe für die Kornmutter – als Dank. Und damit sie im nächsten Jahr auch wieder gnädig gestimmt sein sollte. Diese Garbe vergaß keiner. Sonst wurde aus der Kornmutter nämlich ganz schnell der Korndämon. Der setzte sich dann ins geerntete Getreide und ließ es faulen.

Die letzte Garbe auch als Gegenopfer.
Man glaubte, dass sich das Getreide opferte, um den Menschen Nahrung in Form von Brot zu geben. Somit war die letzte Garbe das Opfer der Menschen. Es blieb etwas stehen. Das Getreide fiel zu Boden und konnte für das nächste Jahr keimen. So blieb der ewige Kreislauf bestehen.


Die Themen, die wir für uns heute auch im übertragenen Sinne aus der Bedeutung dieses Jahreskreisfests ableiten, sind

* Dankbarkeit
* Vollendung oder Erfüllung
* Reife
* Früchte oder auch Belohnung
* Fülle

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YEMAYA - rituelles Bad
Du brauchst für den Altar:
Ein Bild von Yemaya oder von einer Meerjungfrau
Muscheln
7 weiße Kerzen
Wassermelone oder andere tropische Früchte als Gabe für die Göttin
Blumen – Yemayas Symbole sind weiße Rosen
7 „Glückspfennige“



Du brauchst für das Ritual:
Meersalz
ein ¾ Liter frisches Wasser
eine Tasse Milch
Gib dem Wasser weitere Zutaten hinzu, die Du passend für den Zweck Deines Rituals findest – verschiedene Kräuter oder ätherische Öle
Papier und Stift




Ablauf:
Suche Dir einen Ort, an dem Du eine Weile ungestört sein kannst und Zugang zum Badezimmer hast. Dekoriere einen Altar für Yemaya – mit Muscheln, Früchten, Rosen, den 7 Münzen und den Kerzen – aber zünde sie noch nicht an.

Stelle ein Bild von Yemaya auf oder das Bild einer Meerjungfrau. Stelle den Behälter mit dem Wasser und die Milch auf dem Altar bereit zusammen mit dem Salz und den anderen Zutaten.
Im Hintergrund kannst Du ruhige Meditationsmusik laufen lassen oder eine CD mit Naturgeräuschen – hier passt Meeresrauschen am Besten.

Atme tief ein und aus. Ein durch die Nase, aus durch den Mund. Konzentriere Dich auf das worum Du Yemaya bitten möchtest.
Was brauchst Du von der Mutter des Wassers? Heilung? Fluss? Eine Reinigung um negative Energien abzuwaschen? Schreibe Deine Bitte sehr genau auf.



**Fülle die Milch in den Behälter mit Wasser und gebe ein wenig Salz hinzu

**Zünde die 7 Kerzen an und merke Dir, welche Du als erstes auswählst

**Füge dem Gemisch Deine weiteren Zutaten hinzu und spreche Deine Bitte aus


** Spiele weiter die Musik für Yemaya und gehe mit dem Gefäß voll Wasser und Milch zur Badewanne. Lass die Kerzen auf dem Altar brennen.


Fülle die Wanne mit kühlem Wasser, so dass es noch angenehm ist (etwa wie Meerwasser im Sommer). Wenn die Wanne gefüllt ist, sitze ins Wasser.
Meditiere über Deine Bitte an Yemaya, dann tauche (so gut es in der Wanne möglich ist) zweimal unter.
Spüre wie Yemaya Dein Gebet beantwortet. Wenn es Heilung ist, dann FÜHLE wie das Wasser Dich heilt. Wenn es Reinigung ist, dann FÜHLE wie das Wasser Dich reinigt und Sorgen und negative Energien abwäscht.

Dann schütte das Gefäß mit dem Wasser-Milch-Gemisch über Deinen Kopf.

Dann meditiere nochmals für einige Minuten. Höre Yemayas Stimme. Hat sie eine Nachricht für Dich?
Tauche noch einmal unter, dann verlasse die Wanne und lass das Wasser ablaufen.

Schreibe die Nachricht auf, die Du erhalten hast.
Gehe wieder zum Altar und lösche die Kerzen – bis auf die erste, die Du angezündet hast.

Verwende die Kerzen für weitere Meditationen in der kommenden Zeit. Denke an Deine Bitte und an Yemayas Segen. Sei dankbar.



Falls Du Zugang zum Meer hast, kannst Du dieses Ritual dort abhalten. Lass dann einfach die Gaben an Yemaya am Strand zurück, zusammen mit den 7 Münzen.


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YEMAYA
Yemaya ist eine afrikanische Göttin – ursprünglich aus Nigeria - die sehr gut in den Juli passt.

Sie ist die Mutter von Sonne und Mond. Sie ist die nährende Mutter, die sich unsere Gedanken anhört und unsere Sorgen abwäscht und sie ist auch die Mutter, die uns das richtige Benehmen mit einem einzigen Blick beibringen kann.
Ihr Name stammt von dem Satz der Sprache Yoruba "Yeye omo eja" , was so viel bedeutet wie "Mutter deren Kinder wie Fische sind“. Yemaya gehört der Ogun Fluss und ein See, der nach ihr benannt ist. Als Yemayas Tradition mit ihren Kindern nach Amerika und in die Karibik wanderte, wurde au der Mutter des Wassers die Mutter des Ozeans.
Sie lebt in den tiefsten Tiefen des Meeres, bewacht dort die Quelle des Lebens und den heiligen Schrein der Vorfahren.
Yemaya ist die ursprüngliche weibliche Kraft, die über Frauen und ihre Zyklen wacht. Sie ist eine sehr beliebte Göttin mit vielen Kindern, es heißt 25% der Menschen seien Yemayas Kinder. Das spricht für ihre große Fruchtbarkeit und ihre Gabe Liebe und Mitgefühl für ihre Kinder zu haben. Sie hilft denen, die in Not sind und schenkt allen, die ihr begegnen ihre Mütterlichkeit.Yemaya hat einen starken Willen und ist unabhängig. Ihre Töchter haben ebenfalls diese Eigenschaften.

Yemayas Farben sind blau und weiß und sie wird meist als Meerjungfrau dargestellt. Ihre heilige Zahl ist die 7. Wer am Strand unterwegs ist sollte immer 7 kleine Münzen dabei haben. Wenn man vom Strand etwas mitnehmen möchte – vor allem Steine oder Muscheln – sollte man die Münzen als Gegengabe für Yemaya am Strand zurücklassen.
Strandsteine oder Muscheln sind eine schöne und sehr geeignete Dekoration für einen Yemaya-Altar. Außerdem kann man eine Schüssel mit Wasser aufstellen und 7 Münzen hineinlegen.
Weitere geeignete Gaben sind Wassermelonen, andere tropische Früchte oder eine Aloe Vera Pflanze.





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Krafttier DELPHIN
Der Delphin ist sehr verspielt, kommunikativ und intelligent.

Wenn er als Krafttier zu uns kommt, dann unterstützt er uns vor allem bei Themen wie Freundschaft, Liebe, Familie und Gemeinschaft.

Delphine sind Lichtträger und Lichtbringer. Man sagt, sie stammen aus dem Alten Atlantis bzw haben immer noch eine Verbindung dorthin.
Als Lichtbringer hat er die Fähigkeit, Energien in höhere Schwingungen zu heben.

Mache doch einmal eine kleine Meditationsreise zum Krafttier DELPHIN und höre seine Botschaft.
Keine Fotobeschreibung verfügbar.


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Die ENERGIEN im JULI
Ihr seht es schon - auf dem Jahreszeitentisch sind völlig neue Farben, Elemente und damit auch Energien eingekehrt.

BLAU und WASSER

Ganz wichtig im Hochsommer: Das Element WASSER. Klar, das weckt Erinnerungen an vergangene Sommer, Reisen ans Meer.
Deshalb hab ich mich auch zu ein wenig Kitsch hinreißen lassen und eine kleine griechische Häuserzeile mit hin dekoriert. Zufallsfund im Keller. In irgendeinem Schrank tauchte dieses längst vergessene, vermutlich nie benutzte, Urlaubsmitbringsel auf. Und wenn's um mediterranes Feeling geht, bin ich dafür immer gerne zu haben.
Deshalb natürlich auch die Muscheln und ein wenig Treibgut als kleine Dekoelemente. Und vor allem auch die große Abalone-Muschel mit ihrem wunderschönen Farbenspiel - einer meiner persönlichen Schätze.

Das Element WASSER ist im Hochsommer lebenswichtig für uns alle, für Menschen, Tiere und Pflanzen. Nun ist - glücklicherweise muss man schon sagen - der Sommer bisher nicht so heiß wie angekündigt, doch auch aus verschiedenen Gegenden Deutschlands hört man, dass auch hierzulande im Sommer das Wasser knapp wird.
Denk doch da mal dran, wenn Du einfach den Wasserhahn aufdrehst, großzügig die Pflanzen im Garten wässerst, den Kindern das Planschbecken füllst...alles gar nicht so selbstverständlich für den Großteil der Menschen.

Für mich sehr verbunden mit dem Wasser ist der BERGKRISTALL. Hier habe ich einige Kristallspitzen verwendet.
Der Bergkristall gibt im heißen Sommer die nötige Abkühlung. Er steht für Klarheit - nicht nur die eines sauberen Meeres.
Im Alten Griechenland, als man ihn schon als "Crystallos" bezeichnete, ging man davon aus es handele sich beim Bergkristall um versteinertes EIS. So lange schon gefroren und hart geworden, dass es selbst im Warmen einfach nicht mehr auftaut.
Neben der Klarheit sagt man dem Bergkristall auch eine gewisse Nüchternheit nach. Ebenfalls im Antiken Hellas nutzte man der Überlieferung nach diese Nüchternheit, indem man in ein Gläschen Wein einen Bergkristall gelegt hat. Ob es was genutzt hat, ist leider nirgends überliefert - wäre mal einen Versuch wert. Schön anzuschauen ist das allemal.

Auch in dieser Zeit steht wieder eine Göttin im Mittelpunkt. Wieder so ein schönes Unikat, angefertigt von Filzgöttin, nach meinen spärlichen Ideen, die mir hin und wieder so kommen.

Und auch der Delphin, als sehr spirituelles, besonderes Krafttier, hat seinen Platz auf meinem Jahreszeitentisch gefunden.

Bis zum nächsten Jahreskreisfest am 01.08. bleibt es also ganz in mediterranem Blau. Und dann ändert sich die Qualität der Zeit ganz gewaltig.
Bis dahin genießen wir jedoch noch eine Weile den Sommer.



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Sonntag, 28. Juni 2020
ELEMENTE zu LITHA
Die einflussreichen Elemente der Zeit zwischen diesem und dem kommenden Jahreskreisfest am 01. August sind Feuer und Wasser.
Die Sonne – das Feuer – gewinnt in der kommenden Zeit immer mehr an Kraft, obwohl sie jetzt schon den Zenit überschritten hat.
Und im Hochsommer wird für uns, die Tierwelt und die Natur um uns herum das Wasser immer wichtiger.

Grund genug sich mit diesen beiden Elementen näher zu beschäftigen. Dazu habe ich wieder Karten aus meinem Elemente-Set gezogen.

WASSER

Das Element WASSER steht für Emotionen. Ohne Wasser und den regelmäßigen Fluss des Wassers wird unser Reich der Emotionen trocken und öde. Im Reich des Wassers lenrst Du, Dich selbst zu lieben und Dein Inneres Kind zu nähren und zu heilen.

Die Karten, die ich gezogen habe lauten:

1) REGENERATION
2) INNERES KIND
3) TAUCHE TIEF

REGENERATION heißt nicht einfach nur „ausruhen“. In dieser Zeit erlaubst Du Dir selbst, Dich wieder zu erneuern.
TAUCHE TIEF in Deine Gefühlswelt ein, hinunter bis auf den Grund Deiner Emotionen. Hier kannst Du alte Gefühle heilen und klären.
Welches Gefühl ruft Dich? Welche alten Themen solltest Du jetzt klären?
Deine Aufgabe als Erwachsener ist es, den Aspekt Deines INNEREN KINDes zu lieben und zu nähren. Höre ihm zu. Welche Nachricht hat Dein INNERES KIND für Dich?


Bis zum 01. August – dem nächsten Jahreskreisfest – sind diese Karten gültig und Du kannst Dich mit diesen Themen beschäftigen.


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ELEMENTE zu LITHA
Die einflussreichen Elemente der Zeit zwischen diesem und dem kommenden Jahreskreisfest am 01. August sind Feuer und Wasser.
Die Sonne – das Feuer – gewinnt in der kommenden Zeit immer mehr an Kraft, obwohl sie jetzt schon den Zenit überschritten hat.
Und im Hochsommer wird für uns, die Tierwelt und die Natur um uns herum das Wasser immer wichtiger.

Grund genug sich mit diesen beiden Elementen näher zu beschäftigen. Dazu habe ich wieder Karten aus meinem Elemente-Set gezogen.



FEUER

Dieses Element steht für Aktion, Handlung, Dynamik. Für Transformation. Lasse Dein inneres Licht scheinen. Viele Menschen trauen sich nicht so richtig an das Element FEUER heran, da sie Angst haben die Kontrolle darüber zu verlieren. Dieses Element lehrt jedoch fokussiert und in Balance zu bleiben.

Die Karten, die ich für dieses Element gezogen habe sind:

1) FUNKE
2) MACHT der HANDLUNG
3) DYNAMIK

Der kleine FUNKE ist der Anstoß, den Du brauchst. Dein innerer FUNKE aktiviert Deine Lebenskraft, er lässt den Samen Deiner Wünsche wachsen.
Selbst diese kleine Flamme bringt DYNAMIK und Bewegung in Dein Leben.
Lerne nach Deinen eigenen Wünschen zu HANDELN. Lass nicht Andere Dir vorschreiben, was Du zu tun und zu lassen hast. Überlege, in welchem Bereich Deines Lebens Du tätig werden musst.
Aber vergiss dabei nicht die REGENERATION, die Dir das Element WASSER bringt. Ohne Ruhe brennt man zu schnell aus. Man muss die richtige Balance finden.

Bis zum 01. August – dem nächsten Jahreskreisfest – sind diese Karten gültig und Du kannst Dich mit diesen Themen beschäftigen.

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LITHA: NEUMOND und SONNENFINSTERNIS
Anfang Mai gab es diese Karte schon einmal. Zum Vollmond.
Jetzt also schon wieder. Da müssen wir also nochmal genau hinschauen.
Interessanterweise hatten wir ja jetzt auch noch eine Sonnenfinsternis. Bei uns nicht sichtbar, aber trotzdem natürlich einflussreich.

Eine Karte zur Sonnenfinsternis gezogen ist jetzt für ein halbes Jahr gültig.
Bis zur Wintersonnwende, über die ganze kommende dunkle Hälfte des Jahres, sollen wir uns also mit unseren GEDANKEN beschäftigen.
Und zwar wirklich mit UNSEREN EIGENEN.

Unsere Gedanken entstehen auf der mentalen Ebene und beeinflussen Gefühle und Handlungen.
Mit diesen Gedanken schaffen wir unsere eigene Welt.

Zur Zeit sind bei vielen Menschen die Gedanken eher negativ geprägt. Angst vor Krankheit, Sorge um Familie oder um die eigene Zukunft, Wut über die Regelungen... es kokelt etwas. Mancherorts kokeltes vielleicht auch (schon) etwas stärker.
Da müssen wir selbst uns natürlich unseren eigenen GEDANKEN zu allem was so kommt sehr sicher sein.

GEDANKEN, die immer wiederkommen, werden nach einiger Zeit in uns einprogrammiert. In Körper, Geist und Seele.

Wer sich mit spirituellen Themen beschäftigt hat sicherlich öfter schon gehört oder gelesen, dass wir uns an der Schwelle zu einer neuen Zeit befinden.
Dafür sind auch neue GEDANKEN nötig.

Deshalb ist es wichtig, dass wir zunächst einmal unsere eigenen GEDANKEN für uns selbst klären. Uns nicht anstecken oder beeinflussen lassen von allem was jetzt so vor sich geht und uns vielleicht auch das eine oder andere Mal erschreckt.

So ein bisschen klingt das jetzt wie mein Text zur INNEREN WAHRHEIT. Aber irgendwie hat das doch alles miteinander zu tun.

Unsere GEDANKEN dürfen jetzt ein halbes Jahr in uns und mit uns arbeiten. Und dann haben wir immer noch ein ganzes Jahr um aus den GEDANKEN unsere INNERE WAHRHEIT zu formen. Auch in dieser Hinsicht können das also anstrengende Zeiten werden.

Seid aufmerksam was ihr denkt, wie oft ihr etwas Bestimmtes denkt und wie ihr Eure Gedanken auch kommuniziert. Es können auch andere Menschen damit beeinflusst werden - negativ, aber auch positiv.
Bild könnte enthalten: Himmel


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Samstag, 20. Juni 2020
LITHA Balance
Zu den Sonnenwenden wird uns wohl am meisten bewusst, dass der Zyklus des Jahres immer wieder zwischen zwei Gegensätzen hin und her schwankt. Nachdem wir ein halbes Jahr im hellen Teil der Zeit gelebt haben, geht es nun wieder in Richtung Dunkel. Auch wenn es noch dauert bis dahin und auch wenn der heiße Sommer erst noch kommt – am heutigen Tag schwingt schon ein bisschen Abschied mit.


Ein besonderes Symbol, das diese beiden Gegensätze und das ständige Hin und Her zwischen beiden Polen deutlich macht, ist die LEMNISKATE. Das Unendlichkeitszeichen.

Die LEMNISKATE zeigt uns den unendlichen Zyklus allen Lebens. Sie zeigt uns die optimale Balance zwischen den beiden Polen. So wie bei einer Waage sind beide Seiten ausgeglichen, wenn beide gleich schwer sind.

Für uns heißt das im übertragenen Sinne, dass wir darauf achten sollen, dass in unserem Leben immer eine Balance herrscht. Hell und Dunkel. Arbeit und Ruhe. Nacht und Tag. Männlich und Weiblich. Geben und Nehmen. Heiß und Kalt… Ohne das Eine gäbe es das Andere nicht.

In unserer Mitte können wir nur sein, wenn wir uns bildlich in der Mitte der Lemniskate platzieren. Dort wo sich die Linien überschneiden.
Wenn wir in unserer Mitte sind, in Balance leben, dann können wir auch unser volles Potential entfalten.



Ein guter Tag heute. Das Jahr, die Sonne, der ganze Zyklus allen Lebens und wir selbst, stehen heute in der Mitte zwischen Hell und Dunkel. Und das sollten wir auch spüren.


Falls Du Dich heute etwas unausgeglichen fühlen solltest – warum auch immer – dann nimm Dir eine Auszeit für Dich. Gehe in die Ruhe, meditiere.
Stelle Dir vor Deinem Inneren Auge eine LEMNISKATE vor. Mit DIR in der Mitte.
Vielleicht spürst Du schon selbst wo es noch nicht passt. Vielleicht siehst Du welche Seite der Waage nach unten zieht.
Nimm Dir die Zeit um dieses Innere Bild auszugleichen.
Bleibe in Deiner Meditation bis Deine LEMNISKATE oder WAAGE ausgeglichen ist und DU immer noch ruhig in der Mitte stehst.
Du spürst wie Du auch selbst wieder in Deine Innere Mitte, in Deine Balance kommst.

Einen ausgeglichenen Tag wünsche ich DIR.



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LITHA Green Man
Wie angekündigt soll es in diesem Artikel um den „Green Man“ und andere männliche Figuren um Litha herum, gehen.


Diese Figur soll aus keltischer Zeit stammen und lässt sich auch noch in mittelalterlichen Kirchen wiederfinden.
Hier handelt es sich um ein männliches Gesicht, dessen Haare und Bart die Form von Blättern haben, die sich um seinen Kopf winden. In den Darstellungen werden dabei entweder Efeublätter oder Mistelzweige verwendet.

Der „Grüne Mann“, auch „Wilder Mann der Wälder“ genannt ist der Gefährte der Göttin. Er stirbt zur Sommersonnwende, also ähnlich wie der germanische Balder und auch der Eichenkönig.

Andere Darstellungen dieses Mannes aus dem Wald sind zum Beispiel auch der keltische Hirschgott Cerunnos, auch „der Gehörnte“ genannt, einw männliche Figur mit Hörnern auf dem Kopf.
Viele Abbildungen des „Green Man“ finden sich in gotischen Kathedralen, besonders die Kathedrale von Chartres soll hier herausstechen, da sich dort besonders viele dieser Figuren befinden.



Interessant wird die Geschichte, wenn man sich mit dem christlichen Fest beschäftigt, das man der heidnischen Sonnwendfeier sozusagen „übergestülpt“ hat, um das Volk schnell an die neue Religion zu gewöhnen.

Ab dem 5. Jahrhundert begann die Kirche damit, die Feierlichkeiten zur Sonnwende mit dem Heiligen Johannes zu verbinden. Eine Stelle des Lukas-Evangeliums kam den Kirchenoberen dabei gut gelegen, um den Geburtstag Johannes des Täufers auf den 24.06. festzulegen. Dort heißt es, er sei 6 Monate älter als Jesus. Die heidnischen Sonnwendfeuer wurden schnell zu den Johannisfeuern, die es auch heute noch gibt.

Der 24.06. wurde als Feiertag festgelegt. Wie zu Weihnachten übrigens genau 3 Tage nach dem heidnischen Fest.
Ein bisschen abergläubisch waren wohl auch die Kirchenherren. Denn in vorchristlicher Zeit hieß es, dass die besonderen Kräfte eines Jahreskreisfestes drei Tage vor bis drei Tage nach dem Fest am wirksamsten wären. Durch ein christliches Hochfest war man sich sicher, den sogenannten „Heidenzauber“ abmildern zu können – für den Fall dass es den tatsächlich geben sollte.


So heilig, wie man ihn gerne gehabt hätte, schien Johannes der Täufer jedoch nicht zu sein. Auf vielen Darstellungen findet man ihn mit zwei Hörnern (ähnlich wie übrigens auch Moses). Es gibt sogar Bildnisse von Johannes, mit dem Unterleib eines Satyrs, mit Fell und Pferdefüßen. Die Hörner werden in der christlichen Ikonographie immer wieder als „Hörner des Lichts“ bezeichnet. Was auch immer das sein mag. Vielleicht die Hörner des Waldgottes Cerunnos? Vielleicht Mondsicheln, so wie sie eine Mondgöttin trägt? Und mit dem Pferdefuß ähnelt Johannes dann wiederum dem Gott Pan, der doch so eine ganz und gar nicht heilige Persönlichkeit ist.

(Bild: wikipedia)




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LITHA Kampf der Könige
Eine Legende, die hinter den beiden Sonnwendfesten im Jahreskreis steht, ist die vom Eichen- und Stechpalmenkönig.
Über die Eiche habe ich Euch ja schon vor nicht allzu langer Zeit berichtet. Natürlich war es für mich nicht weiter verwunderlich, dass mir dieser Baum dann im Ogham recht bald wieder begegnete – als Baum der Sommersonnwende.


Zu den beiden Sonnwenden geht es um den immerwährenden Kampf zwischen Hell und Dunkel. Diese beiden Seiten werden durch die zwei Könige symbolisiert. Der Eichenkönig steht für die helle Seite, der Stechpalmenkönig für die dunkle Seite.
Der Eichenkönig ist der Herrscher der hellen Jahreshälfte, von der Wintersonnwende bis zur Sommersonnwende. Der Stechpalmenkönig wiederum herrscht über die dunkle Hälfte des Jahres.

Am Tag der Sonnwenden beginnen die beiden König ihren Kampf. Dieser ist beendet, wenn die Sonne untergeht. Zur Sommersonnwende besiegt der Stechpalmenkönig den Eichenkönig und übernimmt die Herrschaft. Zur Wintersonnwende gewinnt der Eichenkönig die Herrschaft zurück.
So wiederholt sich dieser Kampf immer und immer wieder.

Der Stechpalmenkönig begegnet uns in der Zeit um Yule in der Gestamt des Weihnachtsmannes. Gerade im englischen Sprachraum – also bei den Nachkommen der Inselkelten – trägt der Weihnachtsmann einen Stechpalmenzweig an seinem Mantel oder seiner Mütze und die Stechpalme ist auch ein sehr beliebtes Dekorationsobjekt oder Motiv auf weihnachtlichen Tischdecken, Servietten etc.
Der Eichenkönig findet seine Entsprechung in der Darstellung des „Green Man“, über den ich Euch im nächsten Artikel berichten werde.


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